10 Tipps, damit dein Kind besser schlafen kann
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Schlaf & Gute Nacht
Hausaufgaben, Klassenarbeiten, Streitereien und co - Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder erleben bereits eine Menge Stress. Das kann sich auch auf ihren Schlaf auswirken und zu Ein- oder Durchschlafproblemen führen. Zum Glück gibt es hier ein paar hilfreiche Tipps, mit denen dein Kind auch in stressigen Zeiten gut in den Schlaf findet.
Bereits in der Grundschule erleben Kinder heutzutage immer wieder Stress. Das zeigt sich in verschiedenen Stresssymptomen wie Kopfschmerzen, Bauchweh oder auch Angst und Nervosität. Auch Schlafprobleme sind typische Folgen von zu viel Stress: Einer Studie zufolge geben 60% der Grundschulkinder an, ein oder mehrmals Schlafschwierigkeiten aufgrund von Stress gehabt zu haben. Die Gründe für Stress sind dabei sehr vielseitig: Schulaufgaben, Streit innerhalb der Familie, volle Zeitpläne oder auch eigene Forderungen, die dein Kind an sich stellt (z.B. immer gute Noten in den Klassenarbeiten schreiben zu müssen) können zu Druck und Stress führen.
Stress wirkt sich auf den ganzen Körper deines Kindes aus: Die Muskeln spannen sich an, der Herzschlag wird schneller und es werden sogenannte Stresshormone ausgeschüttet, die den Körper zu Höchstleistungen antreiben. Diese Reaktion hat sich In der Vergangenheit der Menschheitsgeschichte entwickelt. Sie war hierbei sehr wichtig, um das Überleben zu sichern.
Wenn dein Kind Stress erlebt, passiert noch immer genau das. Durch diese Anspannung fällt es deinem Kind schwer, zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Dazu gesellen sich häufig noch Gedanken wie “Ich muss aber schlafen! Wir schreiben doch morgen eine Arbeit” oder andere Sorgen und Ängste (p5.5), die wiederum zu noch mehr Stress führen. Es entsteht also ein Teufelskreis für dein Kind, der es wach hält:
Übrigens: Zu wenig Schlaf kann wiederum zu mehr Stress am Tag führen, weil dein Kind müde ist und Probleme hat, sich zu konzentrieren.Es ist also wichtig, den Teufelskreis zu unterbrechen. Wir haben deshalb 3 Tipps und Ideen für dich, wie dein Kind am Abend leichter entspannt.
Mit vielen Gedanken im Kopf schläft man nur schlecht ein. Das hast du vielleicht selbst schon einmal erlebt. Grübelt dein Kind viel am Abend, hilft ein Tagebuch weiter. Dort schreibt es alle Gedanken, die ihm oder ihr gerade durch den Kopf gehen, auf. Schreiben wirkt nicht nur befreiend, sondern hilft deinem Kind dabei, die Gedanken distanzierter wahrzunehmen und sich nicht mehr so überwältigt zu fühlen.
Falls dein Kind noch zu jung zum Schreiben ist, könnt ihr so ein Tagebuch auch gemeinsam führen. Versucht dabei, das Tagebuch mit einem angenehmen Gedanken abzuschließen z.B. “Und das fand ich heute richtig toll”. Dadurch bekommt der Tag einen schönen Abschluss. Das bessert die Laune und hilft beim Einschlafen.
Hat dein Kind einen vollgestopften Terminplan mit Schule, Hausaufgaben und Vereinen? Dann versuche zumindest, am späten Nachmittag und Abend freie Zeit für dein Kind zu schaffen, in der es frei entscheidet, was es machen möchte. Auch wenn dein Kind in Sport- oder Musikvereinen Hobbys auslebt, ist es dennoch eine Art Termin, der mitunter zu Stress führen kann.
Lass dein Kind entscheiden: Möchte es Geschichten hören, Brettspiele spielen oder etwas basteln? Nur lange Bildschirmzeiten sollte dein Kind am Abend so gut wie möglich vermeiden. Das helle Bildschirmlicht hemmt nämlich die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Dadurch könnte dein Kind wiederum Probleme bekommen, einzuschlafen.
Entspannungsübungen und Meditationen helfen deinem Kind, am Abend ganzheitlich abzuschalten. So funktioniert es:
Dein Kind kann die Entspannungsübungen dabei sowohl tagsüber als auch abends im Bett ausprobieren - beides wirkt sich positiv auf den Schlaf aus.
Für Kinder eignen sich klassische Entspannungsübungen wie z.B. die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder das autogene Training nach Schultz. Auch Fantasiereisen, Einschlafmeditationen oder Musik und Naturklänge unterstützen dein Kind dabei, am Abend runterzukommen und einzuschlafen.
Vor einer Klassenarbeit ist dein Kind vermutlich sehr aufgeregt und nervös. Es möchte vielleicht lieber sogar noch etwas lernen, statt schlafen zu gehen. Auch, wenn Aufregung das Einschlafen schwieriger macht, sollte dein Kind versuchen, vor einer Klassenarbeit genügend Schlaf zu bekommen.
Zum einen ist es so am nächsten Morgen ausgeruhter und kann sich besser konzentrieren. Weiterhin ist Schlaf sehr wichtig für das Lernen, wie Studien zeigen. Schlaf hilft dabei, die gelernten Inhalte zu festigen und ins Gedächtnis zu überführen. Nach einer guten Mütze Schlaf fällt es deinem Kind also vermutlicher leichter, das Gelernte für den Vokabeltest oder die Mathearbeit abzurufen.
Aumio hilft deinem Kind auch bei Stress in den Schlaf zu finden. Die Einschlafgeschichten, Traumreisen und Meditationen lassen dein Kind durchschnittlich 37 Minuten schneller einschlafen.
entspannenden
Klängen und Musik, die zum Träumen einladen
Stress führt bereits bei Kindern zu Schlafproblemen. Doch mit ein paar einfachen Tricks unterstützt du dein Kind, am Abend zur Ruhe zu kommen: Tagebücher helfen dabei, den Kopf frei zu kommen. Und Entspannungsgeschichten und -übungen lassen dein Kind leichter abschalten. So findet dein Kind auch in stressigen Phasen, z.B. vor Klassenarbeiten, wieder in den Schlaf. Wir wünschen eine gute Nacht ⭐️